8.5.2018: Weltrotkreuztag
Der Weltrotkreuztag, genauer Weltrotkreuz- und Rothalbmondtag, am 8. Mai erinnert an den Geburtstag von Henry Dunant im Jahr 1828.
Der Schweizer Geschäftsmann, Menschenfreund und Empfänger des ersten Friedens-Nobelpreises erlebte 1859 die Folgen der Schlacht von Solferino und gilt als Begründer des Rotkreuzbewegung.
Henry Dunant erlebte auf dem Schlachtfeld von Solferino in Italien mit vielen Tausenden toten und verletzten Soldaten grausame Szenen, die sich tief in sein Gedächtnis gebrannt haben. Fortan kämpfte er für einen menschlicheren Krieg und neutrale Hilfsgesellschaften, die die Not der Soldaten lindern sollten.
In mittlerweile 191 Ländern der Welt gibt es eine nationale Rotkreuz- oder Rothalbmond-Gesellschaft. Damit ist die Rotkreuz- und Rothalbmond-Bewegung die größte humanitäre Organisation der Welt.
Getreu der Idee Dunants lebt diese Bewegung vom ehrenamtlichen Engagement der Freiwilligen Helfer. In allen 191 nationalen Gesellschaften verfügen wir insgesamt über ein beachtliches Fundament aus 14 Millionen aktiven Freiwilligen. Im Deutschen Roten Kreuz sind bundesweit rund 426.000 ehrenamtliche Helfer engagiert. Im Deutschen Roten Kreuz im Saarland sind derzeit ca. 6.000 Ehrenamtliche engagiert.
Das Leben des Henry Dunant war ein Wechselbad des Erfolgs und des Misserfolgs. Er war kompromisslos in seinen Ansichten und manchmal hilflos gegenüber seinen Mitmenschen. Doch seine Beharrlichkeit hat die Rotkreuzbewegung ins Leben gerufen und seine Ideen sind ihr noch heute Leitbild und Vision. Henry Dunant veränderte die Welt nachhaltig mit seinen Ideen: Das Internationale Rote Kreuz ist heute die größte humanitäre Organisation der Welt. Das Deutsche Rote Kreuz im Saarland ist die größte Hilfsorganisation.