16. Oktober 2020 - Welternährungstag
In unserem Alltag ist uns oft nicht bewusst, dass weltweit 690 Mio. Menschen unter chronischem Hunger leiden – infolge von bewaffneten Konflikten, Naturkatastrophen und Folgen von Armut.
In unserem Alltag ist uns oft nicht bewusst, dass weltweit 690 Mio. Menschen unter chronischem Hunger leiden – infolge von bewaffneten Konflikten, Naturkatastrophen und Folgen von Armut.
Der Welternährungstag – ein wichtiger Anlass, daran zu erinnern, dass wir gemeinsam die Lebenssituation von hungerleidenden Menschen verbessern können. In Zusammenarbeit mit unseren Schwestergesellschaften des Roten Kreuzes und Roten Halbmondes in den betroffenen Ländern, ermöglichen wir den Menschen den Zugang zu überlebenswichtigen Nahrungsmitteln. Je nach Bedarf verteilen wir Hilfsgüter oder ermöglichen den Erwerb von Lebensmitteln durch Geldleistungen. Wir befähigen die Menschen, sich selber neue Erwerbsmöglichkeiten zu schaffen oder führen landwirtschaftliche Schulungen zur Sicherung der Ernte durch.
Bereits vor der Corona-Pandemie war die Situation in Ostafrika dramatisch. Eine massive Heuschreckenplage sorgt in Somalia seit 2019 für Ernteausfälle und Ernährungsunsicherheit. Die weltweite Aufmerksamkeit hat sich ein Stück weit von der Heuschreckenplage weg verlagert. Verbunden mit den Auswirkungen der Pandemie und schwierigen klimatischen Bedingungen bedeutet dies für die Betroffenen sowie die Helferinnen und Helfer, dass es noch schwieriger ist, Unterstützung bereitzustellen.
Mehr zur Arbeit des Deutschen Roten Kreuzes in Somalia finden Sie unter https://www.drk.de/hilfe-weltweit/wo-wir-helfen/afrika/somalia/heuschreckenplage
Text & Bild: DRK Generalsekretariat