Hilfe aus einer Hand
DRK-Bereitschaften unterstützen den Krankentransport im Saarland
Am Freitag, dem 02.03.18 führten Eisregen und Schnee zu katastrophalen Strassenverhältnissen im gesamten Saarland. Strassen waren nur schwer passierbar oder komplett blockiert. Landesweite Krankentransporte konnten nicht oder nur mit langen Verzögerungen durchgeführt werden.
Gegen 18 Uhr informierte die Integrierte Leitstelle Saar (ILS) den diensthabenden Referenten vom Dienst (RvD) des DRK-Landesverbandes Saarland und bat um Unterstützung im Bereich der Krankentransporte. Der RvD konnte binnen weniger Minuten über die Kreisbereitschaftsleitungen des Roten Kreuzes in Saarbrücken und Saarlouis Krankenwagen und Personal aus den Rotkreuz-Bereitschaften anfordern. Sehr zügig wurden zusätzliche Personal- und Fahrzeugressourcen bei der Leitstelle angemeldet und in Dienst gestellt. Nach gut zwei Stunden war der „Normalzustand“ wieder erreicht und die ehrenamtlichen Einsatzkräfte konnten in Ihre Heimatstandorte entlassen werden. Weiterhin standen zwei Rettungswagen im Hintergrund zur Verfügung, um einem eventuell neu einsetzenden Mehraufkommen entgegenwirken zu können.
Im ergänzenden Einsatz waren 5 Krankenwagen sowie 14 Rettungssanitäter und Sanitäter aus den DRK-Ortsvereinen Klarenthal, Großrosseln, Friedrichsthal, Quierschied, Wadgassen, Reisbach und Ensdorf. Die DRK-Ortsvereine Illingen und Wustweiler stellten die beiden sog. Hintergrundrettungswagen.
Dieser Ausnahmezustand zeigte erneut: Rettungsdienst und DRK-Bereitschaften arbeiten Hand in Hand zusammen. Einmal mehr waren DRK-Einheiten kurzfristig abrufbar. Das Hilfesystem im Saarland funktioniert.