Gemischte Bilanz der Faschingstage
Eine gemischte Bilanz von den närrischen Tagen zieht das Deutsche Rote Kreuz (DRK), Landesverband Saarland e.V.
Nach Auswertung der bisher vorliegenden Einsatzberichte des Roten Kreuzes waren über die tollen Tage 1.225 Helferinnen und Helfer landesweit bei mehr als 91 Karnevalsveranstaltungen und 59 Umzügen im Einsatz. 452 mal wurde von den qualifizierten Fachkräften medizinische Hilfe geleistet. Davon mussten über 65 Personen im Krankenhaus weiterbehandelt werden. Die Anzahl der Jugendlichen mit Alkoholvergiftung ist auf einem ähnlichen Niveau wie im Vorjahr. Auffällig ist jedoch, dass ein großer Teil der behandelten Jugendlichen in 2018 deutlich stärker alkoholisiert waren.
Ein Fenstersturz und zwei Reizgasangriffe in Saarbrücken-Burbach und St. Ingbert waren eine weitere Herausforderung für die Rettungskräfte des DRK. Allein in St. Ingbert mussten 22 Personen zusätzlich medizinisch versorgt werden.
„Es waren arbeitsreiche, für die Besucher der Fastnachtsveranstaltungen notwendige Einsätze unserer Helferinnen und Helfer. Unser Fachpersonal war auf alle Herausforderungen vorbereitet und dementsprechend professionell ausgestattet“, so Landesbereitschaftsleiter Dirk Schmidt.
Das Rote Kreuz im Saarland gliedert sich in 221 Ortsvereine und 7 Kreisverbände. Im Landesverband Saarland sind 2.000 Jugendrotkreuzmitglieder aktiv. Über 4.900 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer investieren große Teile ihrer Freizeit, um in den Bereitschaften im Dienste der Allgemeinheit tätig zu werden an 365 Tagen im Jahr.