Innenminister Reinhold Jost begrüßt DRK-Einsatzkräfte des Hilfstransportes
Der saarländische Innenminister Reinhold Jost bedankte sich persönlich bei Florian Kappel vom DRK-Ortsverein Differten und Andree Kulesha vom DRK-Ortsverein Theley. Die beiden haben zusammen mit DRK Einsatzkräften aus ganz Deutschland wichtige Hilfsgüter ins Erdbebengebiet in der Türkei gebracht.
Im Gespräch mit den beiden Einsatzkräften und der Landesbereitschaftsleitung und während der Besichtigung der Fahrzeuge des Landesverbandes in der RettArena in St. Ingbert machte der Minister aber auch noch andere Standpunkte deutlich: „Wir müssen zwingend unsere Krisenresilienz für kommende Ereignisse stärken, auch in den Bereichen Zivil- und Katastrophenschutz“, so Jost „Auch das Thema Helfergleichstellung ist aktueller denn je und muss zeitnah umgesetzt werden.“
Erdbeben in der Türkei und Syrien - Notleidenden Menschen helfen
Über 40.000 Menschen verloren durch die massiven Erschütterungen ihr Leben, Zehntausende wurden verletzt. Eine große Anzahl von Gebäuden wurde zerstört. Millionen Menschen haben ihr Zuhause, ihr Hab und Gut verloren. Die Bedingungen in den betroffenen Gebieten sind durch die Winterkälte noch zusätzlich erschwert. Der Bedarf an humanitärer Hilfe ist sehr groß und essenziell: Die betroffenen Menschen benötigen momentan vor allem Unterkünfte, medizinische Versorgung, Lebensmittel und Trinkwasser.
Am 10. und 11. Februar starteten erste Hilfstransporte des DRK mit am Bedarf vor Ort ausgerichteten Gütern per Flugzeug und LKW-Konvoi in die Türkei. In die Erdbeben-Gebiete gebracht werden grundlegende Hilfsgüter, insbesondere zum Schutz vor Kälte. Am 17. Februar wurde ein zweiter LKW-Konvoi auf den Weg gebracht: Unter Beteiligung der DRK-Landesverbände Bayern, Sachsen und Hessen starteten drei LKW beladen mit zwei Dusch-Containern, 18 Generatoren, 17 Zeltheizungen, 2.800 Decken, 1.000 Schlafsäcken und rund 1.300 Feldbetten.
Der DRK-Landesverband Saarland e.V. beteiligte sich mit zwei Einsatzkräften und einem Gliederzug am 3. Hilfsgütertransport des Deutschen Roten Kreuzes: 15 LKWs und 2 Führungsfahrzeuge aus ganz Deutschland fuhren mit über 170 TonnenHilfsgütern, u.a. Zelten, Zeltheizungen, Beleuchtung und Decken, in die Türkei.
Beteiligt an diesem Hilfstransport waren neben dem DRK-Bundesverband auch die DRK Landesverbände Baden-Württemberg, Bremen, Hessen, Saarland, Sachsen-Anhalt und Schleswig-Holstein.Der Hilfstransport war 12 Tage unterwegs und legte dabei über 7.000 Kilometer zurück. In der momentanen Situation helfen Sie den betroffenen Menschen in der Türkei und in Syrien am effizientesten mit Geldspenden. DRK bittet deshalb um Spenden für die Betroffenen:
IBAN: DE63370205000005023307
BIC: BFSWDE33XXX
Stichwort: Nothilfe Erdbeben Türkei und Syrien