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Betreuungsdienst

Ansprechpartner

Herr
Christian Bartha

Teamleiter aktive Dienste

Tel: 06894 99 88 6-11
BarthaC@drk.saarland

Elversberger Str. 55
66386 St. Ingbert

Ein Unglücksfall trifft Menschen auf unterschiedliche Weise. Wenn Autofahrer in eisiger Kälte stundenlang im Stau stehen, ein Haus abbrennt, eine Flut ganze Lebensgrundlagen zerstört, sind die Betroffenen, auch wenn sie vielleicht nicht verletzt wurden, dennoch auf Hilfen wie Verpflegung, Unterkunft, Pflege oder Bekleidung angewiesen. Der Betreuungsdienst des Deutschen Roten Kreuzes hilft Menschen in Not mit dem, was sie am dringendsten benötigen.

Die Aufgaben des Fachdienstes Betreuungsdienst (BtD) bestehen in der Versorgung und der Unterbringung von Betroffenen sowie der psychosozialen Unterstützung von Betroffenen und Einsatzkräften. Bei der Bewältigung der letzteren Aufgabe steht dem Fachdienst Betreuungsdienst die Psychosoziale Notfallversorgung (PSNV) als Teileinheit zu Verfügung.

Die Verpflegungsstaffel, -gruppe oder der Verpflegungstrupp verwendet entweder eigene Feldkochherde, nutzt ortsfeste Großküchen oder bringt Sonderfahrzeuge wie den Küchen-LKW im Kreisverband St. Wendel in den Einsatz. Sowohl Betroffene als auch Einsatzkräfte werden mit Verpflegung und Getränken versorgt.

Die Unterkunftsteileinheit prüft vorhandene Räumlichkeiten auf ihre Eignung als Unterkunft und richtet sie entsprechend her oder errichtet provisorische Unterkünfte (Zelte, Feldhäuser). Neben diesen Hilfeleistungen bei Evakuierungen, Unterbringung und Versorgung spielt auch die Registrierung der Betroffenen bei allen Einsätzen des Betreuungsdienstes eine große Rolle. Durch sie wird sichergestellt, dass getrennte Familien auf dem schnellsten Wege wieder zusammenkommen und besorgte Familienangehörige über den Verbleib vermisster Personen informiert werden können.

Letztere Aufgabe fällt jedoch bei großen Schadenslagen den Einsatzkräften des Amtlichen Auskunftsbüros zu.

Auf alles vorbereitet

Der DRK-Betreuungsdienst ist auf die unterschiedlichsten Notsituationen vorbereitet. Auf lokaler Ebene können die freiwilligen Helfer in kürzester Zeit bis zu 500 Menschen mit Essen und Trinken versorgen, Notunterkünfte und Kleidung zur Verfügung stellen. Für die psycho-soziale Betreuung der Betroffenen sind die Ehrenamtlichen ebenfalls geschult. Der Vorteil: In Großschadensfällen können sie auf das professionelle Netzwerk des Deutschen Roten Kreuzes zurückgreifen, und Hilfe aus dem ganzen Bundesgebiet bekommen.

Gerade die jüngsten Ereignisse der Naturkatastrophen, Flüchtlingsentwicklungen und größeren Einsatzlagen wie langanhaltende Verkehrsstaus auf unseren saarländischen Autobahnen oder bei Großbränden haben gezeigt, wie schnell wir alle auf die Hilfen angewiesen sein können. Auf die Ehrenamtlichen des DRK-Betreuungsdienstes ist immer Verlass.